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Dreiunddreissigster Moment: Ich mache Kunst, egal, was Ihr denkt!

Richtig so! Denn dem inneren Kunstdrang nicht stattzugeben, führt – mal ganz extrem ausgedrückt - unweigerlich zu Depressionen, übermäßigem Alkoholkonsum, zu viel Sex oder Fressattacken. Es gilt hier, lieber ein schlechter Künstler als gar keiner. Denn in kaum einem anderen Feld ist es möglich, so an sich zu wachsen wie in der Kunst. Weil es eine Art innerer Expressionismus ist, der sich nach und nach entwickelt, wenn man es zulässt. Je länger, desto besser, wie es schon bei Goethe im "Faust" heisst „..Ein stiller Geist ist Jahre lang geschäftig, Die Zeit nur macht die feine Gärung kräftig“..Was heisst das für dich? Unbeirrtsein, Loslassen von herkömmlichen Meinungen, Selbstvertrauen und der Glaube an die Kraft der eigenen Kreativität sind Garant für ein Feuerwerk deines inneren verborgenen Künstlers. Er ist da, sobald man du nur das leiseste Gefühl hat, es könnte so sein, dann ist es so. Selbst wenn es einem zunächst komisch vorkommt, Gewohnheiten sich ändern, Geschmäcker, Ansprüche und Bedürfnisse ebenso, es ist der einzige Weg. Intuitiv weiss man das, aber man ist geneigt, eine Menge Argumente zu finden, die ja eigentlich dagegen sprechen. Selbst wenn rein praktisch betrachtet alles dagegen spricht, spricht gerade alles dafür. Weil es eine innere Geschichte ist, eine Angelegenheit der Seele, die ans Licht will und muss. Dies ist nicht mit Logik und sachlicher Argumentation zu erklären oder wegzudiskutieren. Sicherlich gibt es genügend Kunst auf der Welt, und du sagst dir, sie braucht nicht noch mich. Falsch! Zu einem brauchst du es, zum anderen ist das Spektrum der Kunst nicht begrenzt. Also auf und los. Und nicht nur in der Kammer sitzen und gute Sachen machen, sondern auch darüber sprechen. Zeigen! Du hast nichts zu verlieren.

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